03.01.2006 | Pressebüro Lies : Leipziger Lerche

Eine Leipziger Lerche für Wolfgang Tiefensee
Sachsenmetropole hat einen neuen Preis

Der erste Preisträger der Leipziger Lerche ist Wolfgang Tiefensee. Damit wird das sympathische und offene Eintreten des damaligen Oberbürgermeisters gewürdigt, das während der Leipziger Olympia-Bewerbung der Stadt weltweit große Sympathien eingetragen hat. Die Preisverleihung findet am 24. Ja-nuar 2006 in der Leipziger Moritzbastei statt. Mit dem vom Verein Gemeinsam für Leipzig e.V. gestifteten Preis werden unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Prof. Dr. Georg Milbradt Personen und Institutionen ausgezeichnet, die sich um das Ansehen Leipzigs besonders verdient gemacht haben. Die aus Bronze gegossene Kleinplastik von Hartmut Klopsch symbolisiert die Leipziger Lerche, die sich als traditionelles Feingebäck bis heute großer Beliebtheit erfreut.

Hintergrund: Die Leipziger Lerche
Ursprünglich waren es tatsächlich gerupfte und gefüllte Singvögel, die als begehrte Delikatesse im 18. und 19. Jahrhundert von Leipziger Kaufleuten bis nach China exportiert wurden. Das führte freilich zur Überjagung dieser gefiederten Sänger. Vor über 100 Jahren übernahmen dann die Konditoren den Namen Leipziger Lerchen für kleine Mürbteigtörtchen mit Marzipanfüllung. Ihre Form erinnert an einen Vogelbalg. Die zwei gekreuzten aufgelegten Mürbeteigstreifen symbolisieren den Faden, mit dem ursprünglich das gefüllte Tier zusammengehalten wurde.
Aus Sicht der Preisstifter steht die Leipziger Lerche für vielerlei: Der Singvogel symbolisiert zauberhafte Musik, die in Leipzig ihr Zuhause hat. Der Gesang der Lerche steht für Werbung in eigener Sache. Der frühere Handel mit Lerchen steht für die Tüchtigkeit der Leipziger Kaufleute. Die Erinnerung an die Überjagung der Lerche mahnt uns, mit unseren Mitgeschöpfen und natürlichen Ressourcen sorgsam umzugehen. Das Mürbeteigtörtchen steht für den Leipziger Erfindergeist, der es auch später verstand, mit Mangelerscheinungen umzugehen.

Hintergrund: Der Bildhauer
Werke von Hartmut Klopsch finden wir an öffentlichen Plätzen und Brunnen ebenso wie auf dem Stammtisch im Akademixer-Keller, im Besitz von Mario Adorf und Götz George, die den von Hartmut Klopsch gestalteten Schweriner Filmpreis erhalten haben, bis hin zum Leipziger Museum der Bildenden Künste.

Hintergrund: Die Jury
Die Jury besteht aus Peter Sodann, Professor Dr. Freiherr Jesco von Puttkamer, Jörg Berger, Jörg Adler, und Christian Weidemann. Peter Sodann ist als früherer Intendant des Neuen Theaters Halle und als Schauspieler, der in zahlreichen Tatorten als Kommissar in Leipzig ermittelt hat, bekannt. Professor Dr. Freiherr Jesco von Puttkamer, Washington D.C., geboren in Leipzig, ist ISS Manager im NASA Headquarters und Buchautor. Jörg Berger war nicht nur in Leipzig als Fußballer erfolgreich sondern ebenso als Trainer in der Fußballbundesliga, zuletzt bei Hansa Rostock. Jörg Adler stammt aus Leipzig und hat als Tierpfleger und wissenschaftlicher Assistent im Leipziger Zoo gearbeitet und ist nun Direktor des Allwetterzoos in Münster. Christian Weidemann war Direktor der Opelbank in Leipzig und ist nun Direktor der GeneralMotors-Bank in Shanghai.

Hintergrund: Gemeinsam für Leipzig e. V.
Zweck des Vereins Gemeinsam für Leipzig e.V. ist die Förderung des Mittelstandes in der Leipziger Region und in Mitteldeutschland. Im Besonderen wirkt der Verein dafür, die Ansiedlung des Mittelstandes für die interessierte Allgemeinheit zu popularisieren. In engem Zusammenwirken mit Trägern geschäftlichen Interesses werden Initiativen zur Weiterentwicklung des Mittelstandes angeregt und zwischen den Interessengruppen koordiniert. Außerdem ist der Verein bemüht, die Entwicklung der Region Leipzig-Halle-Dessau zu fördern. Im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten werden auch soziale und kulturelle Einrichtungen unterstützt.

Kontakt:
Dirk Volkmann
Vorstand Öffentlichkeitsarbeit Gemeinsam für Leipzig e.V.
Egon-Erwin-Kisch-Weg 2a
04299 Leipzig
Mobil: 0172-2423240
E-Mail:
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Pressebüro Lies
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